Fernando León de Aranoa

spanischer Filmregisseur und Drehbuchautor; wichtige Kinofilme: "Barrio", "Montags in der Sonne", "Princesas"

* 26. Mai 1968 Madrid

Herkunft

Fernando León de Aranoa wurde am 26. Mai 1968 in Madrid geboren.

Ausbildung

Er absolvierte die Filmklasse an der Universidad Complutense in Madrid.

Wirken

Mit nur drei Kinofilmen etablierte sich L. als einer der wichtigsten Regisseure Spaniens. In seinen Filmen widmet er sich den scheinbaren Außenseitern und Verlierern der Gesellschaft. Er wird deshalb oft als spanischer Ken Loach bezeichnet. Als sein Markenzeichen betrachtet die Fachkritik "Malegría", eine "spezielle Verbindung von Traurigkeit und Fröhlichkeit" (vgl. www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,457614,00.html).

Bereits sein Kurzfilmdebüt "Sirenas" (1994) wurde mehrfach ausgezeichnet. 1996 folgte sein erster Langfilm "Familia" über einen einsamen Mann, der sich anlässlich seines Geburtstages Schauspieler mietet, die seine Familie spielen sollen. U. a. erhielt L. einen Goya, das spanische Pendant zum "Oscar", als bester Regie-Novize. 1998 erlangte L. auf dem Rotterdamer Filmfestival internationale Aufmerksamkeit, als er seinen Film "Barrio" vorstellte, der von drei Jugendlichen ohne Perspektive in einem Madrider Vorort erzählt. Sein kommerzieller und künstlerischer Durchbruch gelang L. mit dem Arbeitslosendrama "Los lunes al ...